die Vermessung mit autonom agierenden Aufnahmesystemen ist eine relativ neue Technik, stark forciert durch die UAV (Drohnen) Technik und neuen Verfahren bei der Bildauswertung. Sie wird heute aus der Luft, am Boden (laufender Hund) und auf dem Wasser verwendet.
Die Aufnahmesysteme sind heute der Photoaparat (siehe Kapite l Photgrammetrie) aber auch Scanner die die Umwelt cm genaue erfassen. Wir haben diese Technologie auch aus dem Grund im Museum aufgenommen, weil sie für das Gesamtbild der Geotechnik sehr wichrig ist und weil auch die Entwicklung sehr rasant voran geht und wir heut schon in der 3. Gerätegeneration angekommen sind.
Vom Fotoapparat zum Flying Surveyor
die Photogrammetrie ist eines der Kernfelder der Vermessungstechnik und harmoniert mit der Scannertechnik hervorragend. Photogrammetrie oder Bildmessung, ist eine Gruppe von berührungslosen
Messmethoden und Auswerteverfahren, um aus Fotografien eines Objektes durch Bildmessung seine Lage und Form indirekt zu bestimmen sowie durch Bildinterpretation dessen Inhalt zu
beschreiben.
Die Theorie der Photogrammetrie wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in Frankreich und Preußen parallel zur aufkommenden Photographie entwickelt. Der französische Offizier Aimé Laussedat veröffentlichte
1851 seine Schrift Métrophotographie, der deutsche Architekt Albrecht Meydenbauer publizierte 1858 sein fotogrammetrisches Verfahren zur Gebäudevermessung. Er gab der Photogrammetrie ihren Namen und
gründete 1885 die erste fotogrammetrisch arbeitende Behörde der Welt, die Königlich Preussische Messbild-Anstalt. Zu Beginn waren es mechanische Auswertegeräte mit verschiedenen
Genauigkeitsstufen die der Feinmechanik und Optik alles abverlangte was technisch bis dahin möglich war. Viel später kam erst die elektronischen Bildverarbeitung hinzu, und damit ganz neue
Verfahren.