Kunst & Geodäsie ist ein interessantes Spannungsfeld welches anscheinend schon viel Künstler elektrisiert hat. Wir zeigen im Museum einige der Kunstwerke die teilweise im Original in berühmten Museen stehen und von Künstlern für uns nachgebildet wurden. Andere wurden fotografiert und auf Leinen gedruckt und einige stehen im Original bei uns. zur Mediashow GeoArt
Der Geometer
mit der Wenningerzieltafel. Dieses Bild wurde 1992 einer Vorlage aus dem Louvre nachempfunden und stellt heute das klassische Element der abstrakten Vermessungskunst dar. Messtisch und Zirkel, Fluchtstab und Stativ mit einer Zieltafel verkörpern die Grundelemente der Vermessungstechnik. Mit seiner ausgestreckten Hand weist der Geometer seinen Messgehilfen die Richtung.
Künstler: Hr. Creutz, 1992
Die Chroma
die antiken Vermesser kannten auch das Winkelmessprinzip. Dazu verwendeten Sie eine Chroma. Diese Bild ist eine Reproduktion des Originals im römischen Nationalmuseum. Die Chroma war praktisch das Urprinzip eines Winkelprismas oder einer Kreuzscheibe.
Die Chroma besteht aus 4 abgehängten Senkeln die an einem Kreuz angebracht sind. Die Kreuzachsen sind gegeneinander verschiebbar, dadurch können Winkel eingestellt werden. Über die Senkelschnüre können Ziel eingestellt werden. So konnte man auch in der Antike Winkel auf lange Distanzen übertragen.
Götter bauten die Erde mit Dreieck und Zirkel
Dieses Bild eines holländischen Malers (?) zeigt den ersten Geodäten. Auch diese Bild ist wohl im Louvre zuhause und wurde anlässlich der Einweihung des CADdy Centers in München von einem unbekannten Künstler auf der Grundlage einer Veröffentlichung im "Vermessungsingenieur" nachempfunden.
Trasse im Feuer
Das Bild sybolisiert eine mit Fluchtstäben dargestellte Trasse, die sinnbildlich für einen neuen Weg oder eine Leitungstrasse steht. Die Farben des Feuers stellen die Schwierigkeiten dar die in der Neuzeit für die Verwirklichung von solchen Großprojekten auftreten.
Künstler: H. Wenninger